Zeitarbeit ist gut für die Wirtschaft! Diese Überzeugung vertritt nicht nur die Personaldienstleistungsbranche selbst, sondern auch viele ranghohe Vertreterinnen und Vertreter zentraler Wirtschaftszweige. Um dies wenige Wochen vor der anstehenden Bundestagswahl nachdrücklich zu bekräftigen, startet der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) heute seine Initiative „Zeitarbeit. Gut für die Wirtschaft.“.
Von der zukünftigen Bundesregierung wird hier gemeinsam der Abbau bestehender Regulierungen, Diskriminierungen und bürokratischer Hürden gefordert, um das Potenzial der Zeitarbeit für Wirtschaft und Arbeitsmarkt endlich voll auszuschöpfen zu können. Zu den konkret formulierten Forderungen gehören u.a. die Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten in die Zeitarbeit ohne Einschränkungen, die Abschaffung der Höchstüberlassungsdauer, die Aufhebung der sektoralen Verbote für die Zeitarbeit im Bauhauptgewerbe und der Fleischindustrie sowie keine Einschränkungen der Zeitarbeit in der Pflege.
Zentrale Forderungen der Aktion werden breit über die sozialen Medien kommuniziert
Vom heutigen Tag an wird es werktäglich auf allen Kanälen des GVP in den Sozialen Medien (LinkedIn, Facebook, Instagram) Posts geben, durch welche die Forderungen an die Politik bekräftigt werden. Dabei reicht das Spektrum der Beiträge von zahlreichen Videos über Zitatkacheln bis hin zu animierten Grafiken und Illustrationen. Die Aktion zeichnet sich dadurch aus, dass sich neben Ehrenämtlern des GVP, wie Präsident Christian Baumann und Vizepräsidentin Ingrid Hofmann, zudem zahlreiche ranghohe Vertreter anderer Wirtschaftsverbände sowie weitere Experten mit Videos und Zitaten für die Forderungen stark machen. Hierzu zählen u.a. die Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleitungen (BGA), Steffen Kampeter und Antonin Finkelnburg, sowie Dr. Oliver Stettes vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Personaldienstleister erhalten Möglichkeit der direkten Teilnahme
Ein weiterer zentraler Bestandteil ist die Webseite der Initiative. Auf dieser sind bereits jetzt sämtliche Videos, Zitatkacheln, Grafiken und Illustrationen vollständig einsehbar. Da es sich ausdrücklich um eine „Mitmach-Aktion“ handelt, werden hier zudem zahlreiche Elemente zum freien Download angeboten. Hierzu zählen das Logo der Aktion sowie die Grafiken und Illustrationen jeweils mit und ohne GVP-Logo. Die GVP-Mitgliedsunternehmen werden hierdurch in die Lage versetzt, die Initiative „Zeitarbeit. Gut für die Wirtschaft.“ auf ihren eigenen Seiten und sozialen Medien zielgerichtet weiterzuführen und die jeweiligen Botschaften und Forderungen somit noch breiter zu streuen.
Quelle GVP
Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinterlassen auf dem Arbeitsmarkt auch zum Jahresende erhebliche Spuren. Dies belegen die neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die Zahl der Beschäftigten in der Zeitarbeit nimmt geringfügig zu.
In Folge der konjunkturellen Krise und schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleibt die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiterhin schwierig, so dass die Arbeitslosigkeit auch im Dezember zunahm. Laut den heutigen Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat demnach um 33.000 auf nunmehr 2,807 Mio. Gegenüber dem Vorjahresvergleich legte die Arbeitslosenzahl um 170.000 zu. Die Arbeitslosenquote legte im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkt auf 6,0 Prozent zu.
Kurzarbeit: Inanspruchnahme bleibt insgesamt niedrig, steigt aber an
Vom 1. bis 26. November wurde für 55.000 Beschäftigte konjunkturelle Kurzarbeit neu angezeigt. Die Behörde teilte weiterhin mit, dass im Oktober für insgesamt 287.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld (KUG) gezahlt wurde. Die Inanspruchnahme von KUG stieg in den vergangenen Monaten stetig an, liegt aber sehr klar unter dem Höchststand im April 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie mit seinerzeit knapp 6 Millionen Bezieherinnen und Beziehern.
Arbeitskräftenachfrage auf hohem Niveau abnehmend
Die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften ist weiterhin recht hoch, schwächt sich aber zunehmend ab. So waren im Dezember 654.000 offene Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 59.000 weniger als vor einem Jahr. Die Erwerbstätigkeit ist im November im Vergleich zum Oktober um 23.000 auf 46,32 Mio. Personen angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr blieb sie nahezu identisch.
Beschäftigtenzahl in der Zeitarbeit nimmt geringfügig zu
Zudem hat die BA den aktuellen Wert für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftszweig "Überlassung von Arbeitskräften" veröffentlicht. Im Oktober waren demnach 613.300 Personen sozialversicherungspflichtig in der Zeitarbeitsbranche beschäftigt, ein Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Quelle GVP
„Angesichts der schwachen Konjunktur, des sich laufend verschärfenden Fachkräftemangels und der Tatsache, dass bis 2036 rund 20 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Rente gehen, muss die Politik spätestens jetzt die Zeitarbeit entfesseln, damit die Personaldienstleister Wirtschaft und Arbeitsmarkt helfen können. Gesetzliche Hürden wie die Höchstüberlassungsdauer, das Beschäftigungsverbot Drittstaatsangehöriger und sektorale Verbote der Zeitarbeit sind aus der Zeit gefallen und gehören abgeschafft. Sonst kann die Personaldienstleistungsbranche die schwächelnde Gesamtwirtschaft nicht im notwendigen Umfang unterstützen“, zeichnete Florian Swyter, Hauptgeschäftsführer der Gesamtverbandes der Personaldienstleister (GVP), bei der PEAG-Personaldebatte in Berlin die wirtschaftliche Situation in Deutschland nach.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Alexander Bartz, Mitglied im Wirtschaftsausschuss und Ausschuss für Tourismus, reagierte beim Gespräch zum Thema: „Krise am Arbeitsmarkt – Können flexible Personallösungen jetzt helfen?“ durchaus offen auf die Forderungen Swyters: „Über die Höchstüberlassungsdauer kann man reden.“ Zum sektoralen Verbot im Bauhauptgewerbe äußerte er: „Ich glaube, den Grund dafür gibt es nicht mehr.“
Große Erfahrung
Bei der PEAG Personaldebatte in Kooperation mit Arbeitgeberverband Gesamtmetall betonte Swyter: „Unsere Branche hat genau jene Personalexpertinnen und -experten, deren täglich Brot das Aufspüren und Gewinnen von Talenten ist.“ Zeitarbeitsunternehmen hätten große Erfahrung bei der Beschäftigung von Menschen aus dem Ausland, denn der Anteil der Zeitarbeitskräfte ohne deutschen Pass liege bei rund 45 Prozent und damit etwa dreimal so hoch wie auf dem Gesamtarbeitsmarkt.
Herausforderung der nächsten Jahre
„Die Transformation wird zusammen mit dem demografischen Wandel die große Herausforderung der nächsten Jahre bleiben", sagte Bartz. 700.000 Fachkräfte würden zusätzlich benötigt. In zehn Jahren werde keine Kassiererin mehr am Band sitzen, die müssten anders qualifiziert werden. „Diese Umstrukturierung des Arbeitsmarktes ist sehr herausfordernd", so Bartz. Dabei sehe er den Wert der Zeitarbeit als Flexibilisierungsinstrument: „Sie kann ein wichtiges Sprungbrett sein, wir müssen aber sicherstellen, dass die Rechte der Beschäftigten gewahrt bleiben.“
Personalentwicklung ein sehr wichtiger Aspekt
Florian Swyter erläuterte: „Vergütung und Mobilität sind die beiden großen Herausforderungen der Transformation. VW-Mitarbeiter in einer Gebäudetechnikerfirma auf der schwäbischen Alb einzusetzen, kann an genau den beiden Punkten scheitern." Dennoch sei Personalentwicklung ein sehr wichtiger Aspekt. „Wenn die Zeitarbeitsbranche die Aufgabe der Qualifizierung in der Transformation übernimmt, wäre das ein wichtiger und richtiger Schritt", reagierte Alexander Bartz. Auch er sehe die Notwendigkeit der Aufklärungsarbeit in Richtung Politik, damit die Vorbehalte gegenüber Zeitarbeit und Beschäftigtentransfer abgebaut würden.
Fachkräfte gut begleiten
„Wir brauchen noch flexiblere Lösungen", freute sich Angelika Preiß, Sprecherin der Geschäftsführung der PEAG Transfer GmbH, über die Offenheit: „Der jüngst angekündigte Stellenabbau bei Unternehmen wie Volkswagen, Ford oder Bosch ist nur die Spitze.“ Oft würden dabei langjährig erfahrene, gut ausgebildete Fachkräfte freigesetzt. „Die müssen wir durch die schlechten Zeiten gut begleiten und qualifizieren, denn der Fach- und Arbeitskräftemangel verschwindet ja nicht in der Flaute“, sagte sie. Der Beschäftigtentransfer sei ein Instrument für Zeiten des Stellenabbaus, das sich bewährt habe.
Quelle GVP
Nach intensiven Verhandlungen haben sich heute früh die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) des Gesamtverbands der Personaldienstleister e. V. (GVP) und die Tarifgemeinschaft Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf einen neuen Tarifabschluss zu den Entgelt- und Manteltarifverträgen der BAP und iGZ Tarifwerke geeinigt.
Mit folgenden Forderungen sind die DGB-Gewerkschaften in die Verhandlung gegangen:
Verhandlungsergebnis
Das Verhandlungsergebnis von heute beinhaltet Folgendes:
Entgelttarifverträge BAP und iGZ
Folgende Stundenentgelte für die Entgelttarifverträge BAP/DGB und iGZ/DGB wurden vereinbart:
EG | Stundenentgelte | Stundenentgelte ab 01.10.2024 | Stundenentgelte ab 01.03.2025 |
1 | 13,50 | 14,00 | 14,53 |
2a | 13,80 | 14,31 | 14,85 |
2b | 14,15 | 14,67 | 15,23 |
3 | 15,06 | 15,62 | 16,21 |
4 | 15,92 | 16,51 | 17,14 |
5 | 17,85 | 18,51 | 19,21 |
6 | 19,82 | 20,55 | 21,33 |
7 | 23,06 | 23,91 | 24,82 |
8 | 24,69 | 25,60 | 26,57 |
9 | 25,89 | 26,85 | 27,87 |
Die zuvor seitens der Gewerkschaften gekündigten Entgelttarifverträge werden mit Wirkung zum 01.04.2024 wieder in Kraft gesetzt und können erstmalig zum 30.09.2025 erneut gekündigt werden.
Manteltarifverträge BAP und iGZ
Zu den Manteltarifverträgen BAP/DGB und iGZ/DGB wurde Folgendes vereinbart:
Jahressonderzahlungen
Bereits mit Tarifabschluss vom 18.12.2019 wurde vereinbart, dass die Jahressonderzahlungen ab dem 01.01.2024 tarifdynamisch auf Basis der Entgeltgruppen (EG) 4 der Entgeltrahmentarifverträge BAP/DGB bzw. iGZ/DGB angepasst werden. Klarstellend einigten sich die Tarifvertragsparteien hierzu auf folgende Beträge:
Urlaubs- und Weihnachtsgeld:
Betriebszugehörigkeit | Urlaubsgeld 2024 | Weihnachtsgeld 2024 | Urlaubsgeld 2025 |
nach dem sechsten Monat | 207,00 € | 214,66 € | 222,82 € |
im zweiten und dritten Jahr | 310,50 € | 321,99 € | 334,23 € |
ab dem vierten Jahr | 414,00 € | 429,32 € | 445,63 € |
Quelle GVP
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